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ESP 65 07
CHEMISCHE ZUSAMMENSETZUNG
SCHMELZANALYSE IN MASSENPROZENT
Element C Si Mn P S Cr Pb
min. 0,14 0,15 1,00 - 0,020 0,80 0,15
max. 0,19 0,40 1,30 0,025 0,035 1,10 0,28
Abweichungen Stückanalyse von der Schmelzanalyse gemäss EN 10277- 4
MECHANISCHE EIGENSCHAFTEN
Zustand + C + SH
Dehngrenze R N/mm 2 ≥ 300 ≥ 300
p0,2
Zugfestigkeit R m N/mm 2 500 – 740 500 – 630
Bruchdehnung A % ≥ 12 ≥ 13
5
Härte HB - 140 – 240 140 – 187
1 N/mm² = 1 MPa
HÄRTBARKEITSWERTE + HH
ABSTAND VON DER ABGESCHRECKTEN STIRNFLÄCHE IN mm
Härte HRC 1,5 3 5 7 9 11 13 15 20 25 30 35 40
max. 47 46 44 41 39 37 35 33 31 30 29 28 27
min. 42 39 35 32 29 26 24 22 20 - - - -
nach DIN EN 10084
Bestens geeignet für Antriebsteile
Typische Einsatzgebiete für ESP 65 sind zerspanungsintensive Teile wie:
Zahnräder, Schneckenräder, Teller- und Getrieberäder, Getriebeteile, Steuerungsteile,
Wellen und Zapfen.
Gefüge
Feinverteilte Bleieinlagerungen und ein gezielter Herstellprozess verleihen dem Werkstoff
Zerspanungseigenschaften ähnlich einem Automatenstahl. Bearbeitungsspannungen
werden dadurch auf ein Minimum begrenzt, was das Verzugsverhalten der Werkstücke
beim Härten positiv beeinflusst.
Gleichmässigkeit
Durch die Gleichmässigkeit seiner Eigenschaften und die gute Zerspanbarkeit hebt sich
der ESP 65 in den zwei wichtigsten Anforderungen deutlich von den sonst verwendeten
Standardstählen ab.